Akupunktur

Schmerzen sind Störungen im Energiefluss

Störungen im Energiefluss bedingen letztendlich Störungen auf körperlicher und auch auf psychischer Ebene. Dies kann sich durch Schmerzen, Erkrankungen von Organen oder z.B. durch Fehlsteuerungen im Immunsystem, Nerven- oder Hormonsystem zeigen. Mit Hilfe der Akupunktur können wir die Blockaden im Energiefluss lösen und harmonisieren. Der Körper wird so in die Lage versetzt, wieder in sein gesundes Gleichgewicht zu kommen.

 

Mit Ausnahme von sehr geschwächten Patienten kann die Akupunktur grundsätzlich bei jedem Krankheitsbild eingesetzt werden.

Je besser das Gesamtsystem funktioniert und Körper und Geist in Harmonie sind, desto besser können die Selbstheilungskräfte auch lokale Erkrankungen heilen. Aus diesem Grund lässt sich die Akupunktur auch sehr gut mit anderen Therapien kombinieren, sowohl aus der Schulmedizin als auch der Naturheilkunde. Wir erfahren so seitens Körper und Psyche einen schnelleren und nachhaltigeren Genesungsprozess. Wo die Energie harmonisch fließt, arbeiten auch alle körperlichen und geistigen Funktionen gut aufeinander abgestimmt und wir fühlen uns rundum wohl.

 

Nadeln

Die Akupunktur wird klassischer Weise mit speziellen, feinen Akupunkturnadeln durchgeführt, deren Einstich durch die Haut meist kaum spürbar ist.

 

Erreicht die Nadel den Akupunkturpunkt, empfindet der Patient oft ein Kribbeln, Wärme oder einen dumpfen Druck. Nachdem die Nadeln gesetzt sind, tritt beim Patienten meist sehr zügig eine große Entspannung ein. Nicht selten schlummern die Patienten für einige Minuten auf der Behandlungsliege ein.

 


Softlaser

Bei sehr sensiblen Patienten können die Akupunkturpunkte anstelle von Nadeln auch mit dem Softlaser stimuliert werden. Diese Behandlung ist völlig schmerzfrei, jedoch in ihrer Wirkung nicht so tief und nachhaltig wie die klassische Akupunktur mit Nadeln.


Aku-Injektion

Insbesondere bei Rücken- oder Hüftschmerzen eignet sich die Injektion an oder in Akupunkturpunkte. Hierbei können beispielsweise Präparte aus Vitaminen, homöopatischen Mitteln oder Enzymen eingesetzt werden. Die verwendeten Kanülen sind sehr dünn und daher schmerzarm beim Einstich. Durch die Platzierung des Präparates an einem betroffenen Akupunkturpunkt erhält der Körper einen nachhaltigen, zusätzichen Impuls für eine lokale Heilreaktion.


Moxibustion

Eine gute Möglichkeit, Kraft und Wärme in den Energiekreislauf zu bringen, ist der Einsatz von Moxakraut (Beifußkraut) an ausgewählten Akupunkturpunkten. 

Das Moxakraut wird zu Kegeln oder Zigarren verarbeitet, so dass es gut entzündet werden kann. Die Moxakohle ist hier bei der Verwendung besonders raucharm und angenehmer für Patienten und Therapeuten. Die behandelten Punkte können indirekt erwärmt werden, indem man die brennende Moxazigarre berührungsfrei über den Punkt hält, was dem Körper einen sehr intensiv spürbaren Impuls gibt. Alternativ kann ein Moxakegel auf dem Akupunkturpunkt abgebrannt oder als wärmespendender Moxakegel an eine Nadel gesteckt werden.

 

Besonders bei Patienten, denen es an „Lebenswärme“ mangelt, die häufig frieren, sich leicht erkälten und „angeschlagen“ fühlen, ist die Behandlung mit wärmendem Moxakraut eine sehr wirkungsvolle Therapie.